Der Mädchen*treff der Offenen Jugendarbeit Dornbirn wurde mit dem Climate Action Award in Wien ausgezeichnet.
Der Schutz des Klimas ist für junge Menschen eines der wichtigsten aktuellen Themen. Aus diesem Grund fand von 22. bis 24. Februar 2023 der Klimajugendrat auf Einladung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und dem Vorsitzenden des Umweltausschusses Lukas Hammer im Parlament statt. Gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium zeichnet die Bundesjugendvertretung mit dem Award junge Menschen und Jugendgruppen aus, die mit ihren Aktionen einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. Aus allen Einreichungen gingen das “Klimadashboard”, das Klimazeltlager der “Roten Falken” und “M*ode – empower clothing” der OJAD als Preisträger*innen hervor.
Die Projekte der Preisträger:innen
Der Climate Action Award wird in drei unterschiedlichen Kategorien verliehen: In der Kategorie “Klimadialog” wurde das “Klimadashboard” ausgezeichnet. Dieses visualisiert auf einen Blick die Herausforderungen, Auswirkungen und Lösungen der Klimakrise in Österreich.
Die Jugendorganisation “Rote Falken” setzte sich in der Kategorie “Klimahandeln” mit ihrem Klimazeltlager durch. Dabei beschäftigten sich die Teilnehmenden unter dem Motto “Nicht mit uns’rer Welt” spielerisch mit den Themen Umwelt- und Klimaschutz sowie mit Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit.
Das Projekt “M*ode – empower clothing” von unserem Mädchen*treff in Kooperation mit Südwind Vorarlberg und dem Mädchenbeirat der hil-foundation überzeugte in der Kategorie “Klimakunst & -kultur”. Dabei setzten sich junge Frauen* mit Produktion und Konsum von Mode auseinander und machten auf die Problematik der Fast-Fashion-Industrie aufmerksam.
Junge Menschen zum Dialog einladen
In den eingereichten Projekten des Climate Action Awards stecke viel “Herzblut”, hob Bettina Bergauer vom Klimaschutzministerium hervor. Diese hätten Vorbildcharakter und seien damit Vorzeigebeispiele. Es sei enorm wichtig, mit jungen Menschen in den Dialog zu treten und ihnen Raum zu geben, ihre Ideen einzubringen. Dabei sind sich die Organisator*innen der Veranstaltung, die Politik und die jungen Menschen einig: Den Klimajugendrat braucht es, damit junge Menschen die Möglichkeit haben in Dialog mit Politiker*innen zu treten. Das erklärte Ziel des Climate Action Awards ist es, zu zeigen, wie sich junge Menschen für den Klimaschutz einsetzen und deren vielfältige Klimaschutz-Projekte vor den Vorhang zu holen. Beim diesjährigen Klimajugendrat setzten sich rund 80 junge Menschen zwei Tage lang mit unterschiedlichen Aspekten zum Thema Klima- und Umweltschutz auseinander. Am letzten Tag des Klimajugendrats wurden die Ideen und Forderungen der jungen Menschen mit Vertreter*innen aller Parlamentsparteien diskutiert und die Ergebnisse präsentiert. Für Lukas Hammer zeigt der Klimajugendrat deutlich auf, dass das Tempo der letzten Jahre nicht reichen werde, um die Klimaziele zu erreichen. Umso mehr sei ein Forum für den Austausch mit jungen Menschen wichtig.